Schwerpunkte

Familie

Die Liste der möglichen Konflikte im familiären Umfeld ist lang, fast unendlich: Erbschaft, Betriebsübergabe, Generationskonflikte, Konflikte unter Geschwistern, Ehe- und Partnerschaftsprobleme….

Ein Beispiel: Häufig sehr alte Konflikte: Mediation in der Ehe/Partnerschaft
Nicht jeder Streit in der Ehe muss gleich zu ihrem Ende führen. Dennoch gibt es Konflikte in jeder Ehe, die unter Umständen über Jahre nicht ausgesprochen wurden. Bei jeder Kleinigkeit scheint es zum Streit zu kommen. Keiner will zulassen, dass der andere an Terrain gewinnt. Scheinbare Nichtigkeiten bauen sich zu großen Bergen auf, die unüberwindbar scheinen.
Oft kann eine solche Situation dazu führen, dass Partner überhaupt nicht mehr miteinander sprechen und stumm nebeneinander her leben. Die Lage scheint aussichtslos, die Ehe gescheitert.

Dabei können die Themen sehr unterschiedlich sein: Karriereplanung, Zukunftspläne, Kindererziehung, Aufgabenverteilung im Haushalt, Freizeitgestaltung oder auch finanzielle Prioritäten.
Als Mediator gebe ich jedem Partner die Möglichkeit, die Themen, die für ihn wichtig sind, zu benennen, die Hintergründe der Streitpunkte zu erkennen und wieder miteinander ins Gespräch zu kommen. So schaffen wir dann gemeinsam eine Ebene, auf der es möglich wird, dass die Konfliktparteien, mit meiner Unterstützung, für ihre zuvor noch unüberwindlich erscheinenden Probleme gemeinsame und einvernehmliche Lösungen zu finden.

Ein weiteres Beispiel: Mediation bei Erbschafts- und Generationskonflikten oder Betriebsübergaben – woran Familien zerbrechen können

Obwohl man sich einander ein ganzes Leben lang kennt und liebt, kommt es innerhalb von Familien zu teilweise dramatischen Konflikten. Die Themenvielfalt ist

groß: Die Zukunft von Familienmitgliedern, ein Erbfall oder die Betriebsübergabe von einer Generation auf die andere. Am Schluss spricht keiner mehr mit dem anderen. Dabei waren die Motive zu Beginn eigentlich die richtigen:Der Versuch, es jedem recht machen zu wollen, sich bloß nicht einmischen zu wollen, das Geleistete der vorherigen Generationen in angemessener Weise achten zu wollen und dankbar das Erbe weiterführen zu wollen – trotzdem können sie in eine Sackgasse führen. Dann fühlen sich alle als Verlierer und es endet in offenem Streit oder feindseligem Schweigen.

Als einfühlsamer, unabhängiger Dritter habe ich die Chance, die Konfliktparteien wieder zueinander zu führen. Jeder einzelne kann so benennen, was ihm wichtig ist und welcher emotionale Hintergrund oder welche Erfahrung zu Reaktionen führt, die Andere nicht nachvollziehen können.

Auf diese Weise kann es gelingen Türen, die Konfliktparteien fest verschlossen glauben, wieder zu öffnen und es kann wieder eine Ebene entstehen, auf der ein Gespräch möglich ist und die Konfliktparteien in der Lage sind gemeinsam und einvernehmlich Lösungen zu finden.

Soziale Einrichtungen

Kirchen, Gemeinden, Krankenhäuser, Kindergärten, Altenheime etc.

Zu Beginn war es immer die gleiche Motivation: Gutes tun, Bedürftigen helfen und Hilfe weiterreichen an die, die sie sich nicht von alleine holen können. Es gibt aber so viele Arten zu helfen und so viele Ansätze Gutes zu leisten, dass auch in diesem Umfeld immer wieder Konflikte entstehen. Diese werden meist besonders schnell emotional, eben weil es frustrierend ist, dass man doch helfen und nicht streiten wollte.
Wenn auf Basis eines Lösungspapiers schließlich alle wieder gemeinsam in die Zukunft blicken können und gemeinsam an einem Strang ziehen, dann ist ein großer Schritt getan, der langfristig nicht nur den beteiligten Parteien sondern auch dem Umfeld, das die Hilfe braucht, zu Gute kommt.


Alltägliche Konfklikte

Nachbarschaft, Vereine, ...

Eigentlich war da zu Beginn ein freundlicher Umgang – mit der Zeit jedoch verhärten sich die Fronten und plötzlich will man gar nicht mehr miteinander sprechen. Eigentlich hat man sich das Zusammensein auch nicht ausgesucht, denn man wohnt nur zufällig nebeneinander oder engagiert sich im gleichen Verein. An dieser Stelle geht es schnell zur Sache, denn gegenseitiges Verständnis fällt schwer, wenn man über die Hintergründe und Motivationen des anderen nicht Bescheid weiß.

Bevor der Verein aufgelöst werden muss oder Nachbarn sich nur noch vor Gericht sehen, am Gartenzaun aber ignorieren, kann in einem neutralen Gesprächsumfeld viel bewegt werden. Meist ist der erste wichtige Schritt schon getan, wenn sich beide Parteien gegenseitig zugestehen, dass sie an einer für alle tragbaren Lösung interessiert sind. Wer sich dann gegenseitig zuhört, der ist von einer gemeinsamen Lösung nicht mehr fern.


Betriebliche Konflikte

Klein- und Mittelständische Unternehmen

Unterschiedliche Meinungen sind ein wichtiger Bestandteil des Alltags in Unternehmen. Häufig sind sie gewollt, um zu der optimalen Lösung zu gelangen. Jedoch gibt es bestimmte Konstellationen unter denen aus Meinungen Konflikte werden, die eine produktive Zusammenarbeit verhindern. Damit solche Konflikte nicht eine ganze Abteilung oder sogar Unternehmen spalten, lohnt es sich, möglichst schnell Hilfe von außen zu holen.
Dann liegt der Fokus darauf, dass alle Parteien ihr Gesicht wahren und in Zukunft konfliktfrei miteinander arbeiten und sogar wieder diskutieren können.